Soziopod #042: Jahresrückblick 2015 – Live im 32c3 Sendezentrum

Herzlichen Dank an das gesamte Team vom Sendezentrum!

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2 Antworten zu „Soziopod #042: Jahresrückblick 2015 – Live im 32c3 Sendezentrum“

  1. Rigobert

    Das ist mal wieder ein gelungener Rückblick mit hilfreichen Einordnungen. Allerdings, ab Minute 30 besprecht ihr das Thema Flüchtlinge. Die Eingangsfrage von Patrick Breitenbach, ob denn die vielen politischen, sich teilweise diametral widersprechenden Stellungnahmen und Botschaften nicht auch radikalisierend wirken, bleibt m. E. unbeantwortet. Wie ist es also damit? Befördern widersprechende Botschaften Radikalisierung? Oder nur die negativen/ablehnenden („Wir schaffen das nicht!“, „Wir können nicht mehr!“, Weg mit dem Asylrecht, Grenzen zu!“, „… sträuben bis zur letzten Patrone.“) Oder anders gefragt: Gibt es eine sozialwissenschaftliche Evidenz für die Metapher der geistige Brandstiftung? Das wäre dann eine Sache, die man nicht mehr nur einfach aushalten kann. Jedenfalls ich nicht. Vielen Dank, wenn ihr dazu noch etwas Aufklärung leisten könntet.

  2. Katja

    Ihr macht ja in der aktuellen Sendung einen Rundumschlag zu 2015, und ich möchte deshalb hier auf zwei Dinge zum Thema radikaler Islam hinweisen, die Euch ggf. noch interessieren könnten.

    Hier der wohl beste Artikel zum problematischen Umgang der Politik / der Medien / der Netzfeministen / der whatever… mit dem Thema radikaler Islam, den ich im Zusammenhang zu Köln gelesen habe:
    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html?printPagedArticle=true

    Der Titel ist vielleicht etwas polarisierend gewählt, nicht die Lesart beeinflussen lassen und ihn in eine Schublade stecken. Darin sind nämlich eher Passagen wie diese wichtig:

    “ Die Einzigen, die sich um Aufklärung bemühen, sind die muslimischen „Freiheitssucher“, wie sie der tunesische Psychoanalytiker Fethi Benslama nennt. Gern sähen die Dissidenten der muslimischen Welt europäische Linke und Intellektuelle an ihrer Seite. Vergeblich, wie Fethi Benslama bereits 2004 in seiner „Nicht-Unterwerfungserklärung zum Gebrauch für Muslime und diejenigen, die es nicht sind“, feststellte: „Manche Nachfahren der Aufklärung sind blind für die Aufklärung der anderen.“ “

    Zum Thema radikaler Islam lohnen sich so einige Schriften und Podcasts von Sam Harris, z.B. aktuell die Zusammenarbeit mit Maajid Nawaz ( https://en.wikipedia.org/wiki/Maajid_Nawaz ) – dazu hier ein kluges Podcast-Gespräch mit beiden:
    http://www.samharris.org/podcast/item/islam-and-the-future-of-tolerance-a-dialogue

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