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Diesmal diskutieren wir im Soziopod das Buch „Die Identitätsfalle: Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt.“ von Amartya Sen. Ausgehend vom Kommunitarismus stellt sich Sen die Frage, ob der „Clash of Cultures“ von Huntington nicht eher ein Mythos sei. Identitäten lassen sich nicht auf eine bestimmte Religion oder eine Nationalität runterbrechen bzw. es gibt mehr als die eine Identität. Diese Ansicht verbaut nicht nur die möglichen Fortschritte einer Globalisierung durch Zusammenarbeit an den großen Herausforderungen wie Pandemie und Klimakrisen, die Annahme von unversöhnlich kämpfenden Kulturen verschleiert auch die zu Grunde liegenden individuellen und strukturellen Probleme einer Gesellschaft.