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Diese Episode war zugegebenermaßen eine schwere Geburt. Im ersten Anlauf gescheitert und fast wäre es gar nichts aus dem Thema geworden. Doch dann kam die zündende Idee. Einfach mal in der alten Schrift nachschlagen und nachlesen was es ursprünglich eigentlich mit dem Amt des Papstes auf sich hat und die soziologische Entdeckung die Herr Breitenbach und Doktor Köbel dort gemacht haben ist unheimlich interessant und womöglich eine enorme Erschütterung für die Instiution der katholischen Kirche. Etwas, das sie womöglich jetzt noch gar nicht so realisiert hat. Ist der Rücktritt des Papstes, des sogenannten heiligen Vaters, eigentlich noch von Rücktritten eines profanen Vorstandsvorsitzenden zu unterscheiden? Warum tritt ausgerechnet ein Papst zurück, der so konservierend zu einer Rückkehr zur Spiritualität und der Abwendung vom Weltlichen aufgefordert hat? Wie wirkt das nun auf die hierarchische Religionsgemeinschaft und die Marke „Katholische Kirche“ aus? Besteht jetzt eine Chance auf Modernisierung – denn der Rücktritt ist ein symbolischer Dammbruch unvorstellbaren Ausmaßes, denn nun könnte man theoretisch auch das heilige Sakrament der Ehe in Frage stellen, ganz nach dem Motto: Ich kann hier einfach nicht mehr.
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