Soziopod #036: Medien, Macht und Märsche – Der Soziopod Jahresrückblick 2014

Ihr Lieben! Ein Jahr ist rum und zu unserer Schande haben wir gesehen dass wir in diesem Jahr ganze 3 Episoden produziert haben. Sorry. Aber es war ein furchtbar anstrengendes Jahr in jeglicher Hinsicht. Doch wie versprochen lassen wir uns den Jahresrückblick nicht nehmen. Viel Spaß und habt ein wunderbares Jahr 2015!


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23 Antworten zu „Soziopod #036: Medien, Macht und Märsche – Der Soziopod Jahresrückblick 2014“

  1. Patrick H.

    Klingt etwas komisch. Hat da vielleicht Auphonic Mist gebaut?

    1. Lief leider nicht über Auphonic. Müssen wir mal nachholen. Sorry.

  2. BrEin

    Hey Leute,

    ich hoffe Ihr hattet frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Das Ihr nur drei Folgen geschafft habt ist zwar bedauerlich, aber nicht schlimm. Zumal Ihr ja erklärt habt, woran das liegt.

    Zu dieser Folge hätte ich aber eine Bitte da Ihr keine Shownotes habt.
    Könntet Ihr mir nochmal Autor und die Textstelle nennen, die in frapierend treffender Weise die PEGIDA so gut beschrieb? Also die Stelle in der sich der Faschist (?) in Zukunft nicht mehr Faschist sondern bürgerliche Mitte nennt, oder so ähnlich?
    Was das Popper der diese hellseherischen Fähigkeiten hatte?
    Adorno? Wer?

    Vielen Dank
    Fabian

  3. Chefkoch Hans Gerhard Brinkman

    Besser drei als keiner, ich sag Danke und wünsche ein entspannteres 2015!

  4. Ole Jantzon

    Qualität geht bei Euch eben über Quantität. Aber für mich dürfen es 2015 gerne mehr als 3 Folgen werden.
    Was Patrick H. meint ist dass bei der Folge scheinbar der Kompressor fehlt. Hab teile versucht in der Strassenbahn zu hören, was leider nicht ging weil einige Stellen zu leise sind.

    Ach und danke für den Rausschmeisser. Ich hab immer noch Gänsehaut. Die schönste Version von „Auld Lang Syne“!

    1. Danke für den Hinweis. Werde das File ersetzen.

  5. Philipp

    Woher stammte noch mal das Adorno-Zitat. Ich finde es leider nicht und weiß auch nicht mehr an welcher Stelle im Podcast es vorkam.

    1. „Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch.“ Theodor W. Adorno: Schuld und Abwehr (Gesammelte Schriften Band 9/2, Frankfurt 1975)

  6. Robert

    Schicke Folge, Danke dafür!

    Womit stützt ihr eigentlich eure Aussage, Sarrazin, Pegida,
    Ressentiments gegen Einwanderer seien kein Ausdruck der allgemeinen Stimmungslage in Deutschland?

    1. Haben wir das behauptet? Kann mich gar nicht erinnern. War die Aussage nicht vielmehr so, dass Überstrahlungseffekte durch Medien eintreten und damit auch die allgemeine Stimmungslage geprägt wird?

  7. markusmind

    Danke für den spannenden Jahresrückblick, besonders der Pegida-Teil war stark. Habt ihr eine Quelle für mich zu dem Religionsphilosophen Heinrich zur „Umleitung von Bildungsprozessen“? Was wäre dazu als Lektüre geeignet.
    Danke und viele Grüße,
    Markus

  8. Aus dem Wetten Dass Thema hätte man noch viel mehr machen können. Dass das Zeitalter der Familienunterhaltung vorbei ist. Dass Unterhaltung heutzutage individualisiert wird (Youtube, Netflix etc.) Wie weit darf Unterhaltung gehen, im Bezug auf Samuel Koch? Ein Soziopod über Wetten Dass mit zusätzlicher Diskussion über Gottschalks Musikkarriere ist längst überflüssig. 😉
    Frohes Neues

  9. Michael Pollmeier

    Vielen Dank fuer die super Episode. Eure Darstellungen helfen sehr, die Dinge in einem Kontext zu sehen der positiv anders ist als ihn die Massenmedien zeichnen. Besonders wenn man (wie ich) nicht in Deutschland lebt. Belege mit Zitaten von Philosophen machen es zu einer echten Soziopod Folge 😉

    Schade – aber verstaendlich – dass ihr in 2015 nicht so viel Zeit haben werdet. Vielleicht koennt ihr ja mehrere ‚Vierteljahrrueckblicke‘ machen – da ist vermutlich nicht so viel Einarbeitungszeit notwendig und eure Hoerer (und Flatterer) freuts.

  10. Hannah

    Hat mir gut gefallen 🙂

  11. Mathias R.

    Hallo zusammmen,

    Ich muss…. Nein! Ich möchte sagen das es inhaltlich mal wieder sehr ein gelungener Podcast war. Aber das ist man von euch auch nicht anders gewohnt.
    Allerdings wie auch schon die anderen Kommentartoren beschrieben haben, ist der Sound eine mittlere Katastrophe. Was da genau mit den Parametern des Kompressors schief gelaufen ist wisst ihr sicherlich selbst am besten.

    Es ist sehr bedauerlich, dass so interessanter Content dem schlechten Klang zum Opfer fällt. Und die Gefahr dabei besteht das die Hörer genervt abschalten.

    Ansonsten lasst euch von mir mit Lob überschütten. Der Soziopod gehört für mich zu den aller hellsten Sternen am Podcasthimmel und hat auch meinen Horizont massiv erweitert. Macht weiter so.

    Mit freundlichen Grüßen Mathias

  12. Mathias R

    Hallo zusammmen,

    Ich muss…. Nein! ich möchte sagen das es wieder ein sehr gelungener Podcast war. Aber das ist man von euch auch nicht anders gewohnt.
    Allerdings wie auch schon die anderen Kommentartoren beschrieben haben, ist der Sound eine mittlere Katastrophe. Was da genau mit den Parametern des Kompressors schief gelaufen ist wisst ihr sicherlich selbst.

    Es ist sehr bedauerlich, dass so interessanter Content dem schlechten Klang zum Opfer fällt. Und die Gefahr dabei besteht das die Hörer genervt abschalten.

    Ansonsten lasst euch von mir mit Lob überschütten. Der Soziopod gehört für mich zu den aller hellsten Sternen am Podcasthimmel. Um das mal so zu beschreiben. Auch meinen Horizont hab sehr erweitert.

    Macht weiter so.

    Mit freundlichen Grüßen Mathias

  13. Romi

    Ein gelungene Folge, die ich sehnlichst erwartet habe! Ein Jahresrückblick mit so einer fundierten soziologisch-philosophisch-pädagogischen Unterfütterung ist sicherlich ein einzigartiges Format. Während ich bei den ganzen Jahresrückblicken immer genervt abschalten muss, war das hier wieder mal eine wahre Freude!

    Schade, dass die Studie der TU Dresden zu den demographischen Daten (zumindest eines gewissen Ausschnitts) der Pegida-Anhänger ein paar Wochen zu spät rauskam. Deren Konklusion ist:

    „Der „typische“ PEGIDA-Demonstrant entstammt der
    Mittelschicht, ist gut ausgebildet, berufstätig, verfügt über
    ein für sächsische Verhältnisse leicht überdurchschnittliches
    Nettoeinkommen, ist 48 Jahre alt, männlich, gehört keiner
    Konfession an, weist keine Parteiverbundenheit auf und stammt
    aus Dresden oder Sachsen“

    Soziale Abstiegsängste, Perspektivlosigkeit etc. kann also sicher nicht alles erklären.

    1. Berufstätige und Selbstständige haben jede Menge zu verlieren. Soziale Abstiegsangst herrscht ja gerade bei denen, die viel zu verlieren haben und wenn das soziale Netz gleichzeitig immer grobmaschiger wird und Krisen medial allgegenwärtig sind, ergibt diese Demografie durchaus Sinn. Ich warne gleichzeitig vor einer Durschnittspauschalisierung der demographischen Daten! Ich glaube die Bewegung verschmilzt zwar zu einer einheitlichen Masse, beherbergt aber zahlreiche unterschiedliche Biografien und dennoch sind alle geeint in diffusen Zukunftsängsten mit einer eindeutigen Feindprojektion.

      BTW: Danke für das Lob! 🙂

  14. Name

    Wieder sehr angenehm zuzuhören. Vielen Dank für Eure Zeit!

    Themen wie dem „ADAC-Skandal“, die wirklich von keiner echten gesellschaftlichen Relevanz sind und eher als Füllmaterial zu verstehen sind, sollte m.E. zwar keine Aufmerksamkeit geschenkt werden aber sonst habe ich keine Kritikpunkte. Es ist jedes Mal eine Bereicherung Euch beiden zuzuhören und in fremde Gedankenwelten abzutauchen. Mir persönlich würde es auch gefallen, wenn Ihr zwei Euch auch öfter mal (kürzer) über gesellschaftliche Ereignisse (wie Pegida) zeitnah unterhalten würdet, wenn Ihr beide verständlicherweise wenig Zeit für längere Podcasts habt, denn es ist wirklich immer ein spannendes, erkenntnisförderndes Ereignis Eurem freundschaftlich-kritischen Dialog zuzuhören.

    Ein schönes Jahr 2015 Euch beiden und viel Zeit für das, was Euch Spaß macht, wünsche ich Euch (vielleicht für mehr Podcasts?)!

    Liebe Grüße,
    ein Hörer

  15. lablusmi

    Vielen Dank für euren Podcast. Ich bin erst vor kurzem auf euch aufmerksam geworden und höre derzeit alle Episoden nach.

    Ihr habt euch gefragt, wovon pegida sich bedroht fühlt, gerade in Regionen in denen es kaum Moslems gibt (zB Dresden). Ich komme aus Thüringen, auch dort leben wenig Moslems.
    Als ein Problem sehe ich die Berichterstattung der Medien. Darin werden schon seit mindestens zehn Jahren Geschichten aus Städten wie Berlin erzählt. Sie berichten von Stadtteilen in denen so viele Moslems leben, dass man nur noch verschleierte Menschen auf den Straßen sieht und kein deutsch mehr zu hören bekommt. Die Schulen sind mit hohen Ausländeranteilen seitens der Schüler völlig überlastet. Deutsche Schüler können darum nicht mehr vernünftig lernen und natürlich steigen die Kriminalitätsraten enorm. Alles wird immer schlimmer, also passt auf: in Dresden, Erfurt, Leipzig sieht es bald genauso aus. Es wurden kontinuierlich Ängste geschürt. Diese Angst treibt Menschen in Bewegungen wie pegida. Und nun wundern sich die gleichen Medien.

    Ich finde diese Entwicklungen ziemlich beunruhigend.

  16. Lukas Barak

    Ich höre seit 3,5 Monaten euren Podcast mit einer riesigen Begeisterung!
    Bei dieser Folge 36 musste ich an mein Lieblingsbuch Andorra denken – keine 30 Sekunden später wird es erwähnt. Macht den soziopod direkt noch besser 😎
    Andorra kann ich jedem empfehlen, der es noch nicht kennt

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